Eine gute Unternehmenskommunikation schafft mehr Vertrauen – intern und extern. Außerdem lässt sich durch eine strategische Kommunikation ein positives Betriebsimage aufbauen und die Bindung zu Deiner Kundschaft sowie Mitarbeitenden stärken. Doch wie genau gelingt Dir das? Wir verraten es Dir! Übrigens: Ist Deine Firma international vertreten oder pflegst Du Geschäftsbeziehungen im Ausland, stehen wir Dir mit einer Übersetzung für Unternehmen zur Seite!
Was macht gute Unternehmenskommunikation aus?
Eine gute Unternehmenskommunikation muss genau auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein und sollte auf einer fest definierten Strategie beruhen. Bei der Zielgruppe kann es sich beispielsweise um Deine Kundschaft (extern) oder Deine Belegschaft (intern) handeln. Wie genau die Informationsweitergabe an diese sogenannten Stakeholder:innen aussieht, ist durch das Kommunikationskonzept festgelegt. Laut der Universität Potsdam wird hierdurch definiert, wie die Unternehmenspersönlichkeit nach außen getragen und auch, wie auf eventuelle Krisen reagiert wird. Damit gibt es einige Übereinstimmungen mit dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und PR (Public Relations). Wie Deine Firma wahrgenommen wird, hat zudem wirtschaftliche Folgen für Dich, was ein effizientes Marketing unverzichtbar macht. Welche weiteren Kriterien es für eine erfolgreiche Kommunikation gibt, siehst Du im Folgenden:
- Transparenz von Informationen
- Deutliche Strategie
- Leichte Verständlichkeit der Mitteilungen
- Anpassung je nach Situation
- Beständigkeit & Zeitnähe
- Zielgruppenspezifität
- Messbarkeit
Interne vs. externe Unternehmenskommunikation
Man unterscheidet zwischen der externen und der internen Unternehmenskommunikation. Die interne Kommunikation richtet sich dabei sowohl an Deine Mitarbeitenden als auch alle Führungskräfte. Deine externe Kommunikation schließt hingegen etwa Deine Kundschaft, Investierende und generell die Öffentlichkeit ein. Die Zielgruppe ist jedoch nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal. Denn die Art der Informationsweitergabe ist ebenfalls eine völlig andere. Bei der innerbetrieblichen Kommunikation greifst Du auf das Intranet, einen Unternehmensnewsletter, Messaging-Tools oder Meetings zurück. Zu den externen Kommunikationsinstrumenten gehören dagegen die Firmenwebseite, Geschäftsberichte sowie Social-Media-Beiträge. Überdies kannst Du die Öffentlichkeit mithilfe von Newslettern oder Broschüren auf dem Laufenden halten.
Corporate Communication – Aufgaben
Egal, ob innerbetrieblich oder außerbetrieblich – mit jeder Art von Dialog verfolgst Du ein bestimmtes Ziel. Kommunikation im Unternehmen hat etwa die Aufgabe, alle Beteiligten in der Firma über relevante Neuerungen zu informieren. Diese Transparenz schafft nicht nur Vertrauen, sondern stärkt laut der Hochschule Mittweida zusätzlich die Loyalität Dir und Deiner Firma gegenüber. Du siehst, die Bedeutung der internen Kommunikation sollte nicht unterschätzt werden!
Durch Mittel wie Pressemitteilungen sorgst Du dagegen dafür, dass Dein Betrieb der Öffentlichkeit positiv in Erinnerung bleibt. Sollte es dennoch einmal zu einer Krise kommen, ist es überdies der Job der externen Unternehmenskommunikation, diese zu managen und zu entschärfen. Weitere Aufgaben und Kommunikationskanäle haben wir Dir in der folgenden Tabelle übersichtlich zusammengefasst:
Tabelle 1: Externe und interne Unternehmenskommunikation im Überblick
Interne Kommunikation | Externe Kommunikation | |
Zielgruppe | Mitarbeitende, Betriebsrat, Vorgesetzte | Kundschaft, Lieferantinnen & Lieferanten, Kooperationspartner:innen, Behörden, Presse & Medien, Investierende |
Aufgaben | Mitarbeiter:innen binden & motivieren, Dialog ermöglichen, Erleichterung der Zusammenarbeit, Unternehmenskultur positiv beeinflussen … | Bindung & Zufriedenheit der Kundschaft erhöhen, positives Firmenimage aufbauen, Geschäftsbeziehungen pflegen … |
Kommunikationskanäle | Persönliche Gespräche, Intranet, E-Mail-Verteiler, Meetings (vor Ort oder virtuell), Weiterbildungen & Schulungen | Webseite, Firmenblogs, Werbung, Veranstaltungen, Kundenservice, Social Media |
7 Tipps für eine erfolgreiche Verständigung im Unternehmen
Eine wohlüberlegte Unternehmenskommunikation trägt auf vielfältige Weise zum Erfolg Deiner Firma bei. Wenn Du ein Unternehmen gründen möchtest, kommt es zunächst auf die außerbetriebliche Kommunikation an. Denn sie hilft Dir dabei, Geldgeber:innen wie Banken von Deiner Geschäftsidee zu überzeugen. Gezielte Werbemaßnahmen machen Dein Vorhaben zudem öffentlich bekannt und sollten beim Businessplan erstellen unbedingt berücksichtigt werden. Doch wie genau gelingt Dir eine gute Verständigung eigentlich und welche Fehler vermeidest Du am besten? Die Antworten darauf haben wir hier für Dich:
- Leg im Vorfeld klare Ziele und Botschaften für Deine Kommunikationsstrategie fest.
- Entscheide Dich unternehmensintern und -extern für die Informationskanäle, die in Deiner Branche und bei Deiner Zielgruppe am effektivsten sind.
- Passe auch die vermittelten Aussagen an Deine Zielgruppe an.
- Wie wirkungsvoll die einzelnen Kanäle sind, sollte messbar gemacht werden. Definiere daher, mithilfe welcher Kennzahlen dies geschehen kann.
- Eine oder mehrere Personen sollten für das Qualitätsmanagement der Botschaften zuständig sein und einen Überblick über die geteilten Inhalte haben.
- Überflute Deine Stakeholder:innen nicht mit Informationen, sondern konzentriere Dich auf das Wesentliche.
- Sei auf mögliche Krisen vorbereitet und erarbeite ein entsprechendes Krisenmanagement.
Eine gute Unternehmenskommunikation (intern & extern) verhilft Dir unter anderem zu einer größeren Zufriedenheit innerhalb Deiner Belegschaft und trägt zu einem positiveren Firmenimage bei. Beide Arten der Kommunikation erfolgen dabei auf verschiedenen Kanälen, über die Du Dir bereits bei der Gründung Deiner Firma Gedanken machen solltest. Gerade im Kontakt mit Deiner Kundschaft sowie Investorinnen und Investoren ist dann absolute Fehlerfreiheit entscheidend. Diese erreichst Du ganz einfach durch ein professionelles Lektorat.
FAQs zur Unternehmenskommunikation
Laut Definition versteht man darunter alle Prozesse, über die ein Unternehmen mit verschiedenen Gruppen kommuniziert. Hierbei unterscheidet man zwischen dem Informationsaustausch innerhalb einer Firma und der externen Informationsweitergabe. Zudem gibt es die Krisenkommunikation, Public Relations (PR) und die Marketingkommunikation.
Sie unterscheiden sich in ihrem Zweck und den damit angesprochenen Personengruppen. Im Marketing ist das oberste Ziel, der Kundschaft Deine Dienstleistungen oder Produkte zu präsentieren und sie letztlich zum Kauf zu bewegen. Bei der Firmenkommunikation gehst Du hingegen über diese Zielgruppe hinaus. Denn hiermit richtest Du Dich ebenfalls an Investierende sowie weitere Stakeholder:innen.
Sie sollte auf die jeweilige Personengruppe und Situation abgestimmt sein. Außerdem ist es wichtig, strategisch vorzugehen und sich genau zu überlegen, was genau über welche Informationskanäle weitergegeben wird. Auf diese Weise schaffst Du es, firmenintern für Transparenz zu sorgen und Dein Unternehmen in der Öffentlichkeit ins beste Licht zu rücken.
Unternehmensintern müssen zum Beispiel Informationen zu neuen Projekten weitergegeben werden. Ein solcher Austausch findet unter anderem zwischen Angestellten und Vorgesetzten statt. Dazu dienen Meetings, das Intranet oder andere digitale Kommunikationstools. Manchmal ist auch eine längere schriftliche Ausarbeitung nötig. Dann kann es etwa sein, dass Du einen Projektbericht schreiben musst. Sollen jedoch Neuigkeiten an die Kundschaft, Kooperationspartner:innen oder etwa die Presse gegeben werden, ist das eine externe Informationsweitergabe.
Sie können etwa durch Werbung, Pressemitteilungen oder Newsletter auf sich aufmerksam machen. Zusätzlich sind Social-Media-Beiträge oder Online-Anzeigen eine Möglichkeit, um an Bekanntheit zu gewinnen. Um Informationen weiterzugeben, können Firmen hingegen ihre Webseite oder Blogbeiträge nutzen. Geht es um interne Corporate Communication, eignen sich interne Newsletter, Seminare oder persönliche Gespräche.