Die Digitalisierung schreitet auch in der Medizin immer weiter voran. Innovative Technologien setzt man unter anderem dafür ein, Therapien oder Diagnosen zu präzisieren. Um etwa digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) international zur Verfügung stellen zu können, sind jedoch Übersetzungen nötig. Welche Herausforderungen sich daraus ergeben und welche Anwendungsbereiche es gibt, klären wir im Folgenden!
Was bedeutet digitale Medizin?
Die digitale Medizin oder auch Digital Health ist die Verwendung von Technologien in der Gesundheitsbranche. Sie werden etwa genutzt, um Krankheiten präziser zu erkennen und effektiver zu heilen. Außerdem erleichtert die Digitalisierung den Zugang zu Informationen und wird in der Forschung sowie der Verwaltung von Gesundheitsdaten eingesetzt. Die Anwendungsbereiche reichen dabei von der Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) bis zum elektronischen Arztbrief.
Digitalisierung der Medizin – Vorteile
Die Medizin digitaler zu gestalten, bringt einige Vorteile mit sich. Dazu gehört beispielsweise eine vereinfachte Kommunikation, die auch räumliche oder zeitliche Entfernungen überbrücken kann. Zudem lässt sich Wissen leichter weitergeben, etwa in Form von Patienteninformationen. Diese können überdies wesentlich leichter in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt werden, was zur Überwindung von Sprachbarrieren beiträgt. Wie auch die Universität Bern aufführt, gehen mit der Digitalisierung gleichzeitig einige Hürden einher. Dazu gehören Fragen rund um den Datenschutz und die abnehmende persönliche Interaktion. Diese lassen sich durch entsprechende Maßnahmen jedoch überwinden. Welche weiteren Chancen sich hingegen bieten, siehst Du hier:
- Medizinische Versorgung an abgelegenen Orten
- Analyse großer Datensätze
- Verbesserung von Diagnosen und Behandlungen
- Gesteigerte Effizienz in Praxen und Krankenhäusern
- Frühzeiterkennung von Krankheiten durch Apps sowie Wearables
- Personalisierung der Behandlung von Patientinnen und Patienten
- Langfristige Zeit- und Kostenersparnis
Anwendungsbereiche der digitalen Medizin
Der Bereich digitale Medizin wird in der Zukunft immer wichtiger werden, schließlich gibt es eine Vielzahl von Anwendungsbereichen. Neben der direkten Behandlung von Patientinnen und Patienten sorgt die Digitalisierung übrigens auch in Bereichen wie der Chemie für neue Möglichkeiten. Ein Beispiel dafür sind die Entwicklung sowie Optimierung von Arzneimitteln. Welche weiteren Nutzungsmöglichkeiten es gibt, stellen wir Dir nachfolgend vor:
- Big Data: Mit Big Data sind in diesem Fall riesige Datenmengen über den Gesundheitszustand einer Person gemeint. Diese lassen sich dank der digitalen Medizin effizienter erheben und vor allem nutzen.
- KI: Künstliche Intelligenz lässt sich beispielsweise in der Forschung einsetzen oder kann der Früherkennung von Krankheiten dienen.
- E-Health: Es handelt sich um eine Sammelbezeichnung für medizinische Technologien, die der Informationsweitergabe und Kommunikation dienen.
- Telemedizin: Bei der Telemedizin werden Patientinnen und Patienten beispielsweise per Videosprechstunde beraten. Aber auch Therapien und Monitoring über eine Distanz hinweg fallen hierunter.
- M-Health: Hiermit sind Wearables, Smartphones oder andere mobile Geräte gemeint, die für die Gesundheit eingesetzt werden.
- Wearables: So bezeichnet man Minicomputer, die von Menschen getragen werden und über Sensoren Gesundheitsinformationen sammeln.
- Digitale Gesundheitsanwendungen: DiGAs sind unter anderem Gesundheits-Apps, deren Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Sie unterstützen bei der Behandlung und Linderung von Krankheiten.
- Elektronisches Patientenakte: In der ePA können seit 2021 alle Ergebnisse medizinischer Untersuchungen, Röntgenbilder und mehr hochgeladen werden. Angeboten werden sie von den Krankenkassen.
- Elektronisches Rezept: Seit 2024 ist das E-Rezept für alle verschreibungspflichtigen Medikamente vorgeschrieben. Es soll die Ausstellung von Rezepten vereinfachen.
Herausforderungen bei der Sprachanpassung
Die digitale Medizin soll die Gesundheitsversorgung möglichst vieler Menschen optimieren. Dazu müssen die medizinischen Angebote jedoch in mehreren Sprachen zugänglich sein. Es muss also eine Sprachanpassung von Apps, elektronischen Patientenakten und einigem mehr erfolgen. Da es sich um Gesundheitsthemen mit entsprechenden Terminologien handelt, ist dazu eine professionelle Fachübersetzung notwendig. Diese muss hohen Qualitätsstandards entsprechen, um die Informationen in jeder Zielsprache exakt zu überführen. Außerdem gibt es gerade beim Thema Gesundheit kulturelle Unterschiede zu bedenken. Um die Sprachanpassung präzise auf die jeweilige Zielgruppe anzupassen, sollte man daher zusätzlich eine Lokalisierung durchführen lassen.
So gelingt die Sprachanpassung in der digitalen Medizin
Die Digitalisierung der Medizin kann dazu beitragen, Sprachbarrieren im Gesundheitswesen zu überwinden. Dazu ist jedoch die Unterstützung professioneller Übersetzer:innen nötig. Denn nur sie besitzen die fachliche Expertise und die Erfahrung, um dieser Aufgabe gerecht zu werden. Für sie ist es ein Leichtes, medizinische Inhalte terminologisch korrekt und auch für fachfremde Personen verständlich zu übertragen. Zwar gibt es einige technische Übersetzungshilfen, diese sind jedoch kein Ersatz für die Übertragung durch Menschen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein genaues Verständnis dafür, welche Themen für die jeweiligen Zielgruppen relevant sind. Denn hier kann es regionale Unterschiede geben.
Möchte man Anwendungen aus der digitalen Medizin also international vertreiben, müssen Sprachanpassungen vorgenommen werden. Neben einer Übertragung ins Englische sind zusätzlich Sprachen wie Spanisch oder Chinesisch relevant. Um Missverständnisse und andere Fehler zu vermeiden, solltest Du Dich für diese wichtige Aufgabe auf Expertinnen und Experten verlassen. Solche findest Du bei uns, wobei wir Dich sogar in Express-Zeit unterstützen!
FAQs – Digitale Medizin
Hiervon spricht man, wenn in der Medizin digitale Technologien eingesetzt werden. Sie dienen dabei der Betreuung von Patientinnen und Patienten sowie der Erkennung und Heilung von Krankheiten.
Eine Digitalisierung in der Medizin ist aus mehreren Gründen von Bedeutung. Einige Beispiele dafür sind die Ermöglichung einer besseren Versorgung sowie eine effizientere Stellung von Diagnosen. Außerdem ist durch moderne Technologien die Arzt-Patienten-Kommunikation ebenfalls an abgelegenen Orten möglich. Auch die Forschungsarbeit kann effizienter erfolgen und Krankheiten somit künftig noch besser behandelt werden.
Dazu gehört etwa die Datensicherheit. Denn sensible Gesundheitsinformationen müssen vor Cyberangriffen geschützt werden. Es benötigt überdies Zeit, bis technische Neuerungen im Gesundheitswesen von der Öffentlichkeit akzeptiert werden. Das gilt gerade für die Verwendung künstlicher Intelligenz.
Die digitale Gesundheit bezieht sich auf Technologien, die im Gesundheitswesen zum Einsatz kommen. Sie sollen die Effizienz steigern und für eine optimierte Versorgung von Patientinnen und Patienten sorgen.
Diese erreicht man am besten durch die Unterstützung professioneller Fachübersetzer:innen. Da es um die Gesundheit von Menschen geht, darf es nicht zu Missverständnissen oder Fehlern in der Übertragung von Inhalten kommen. Diesen hohen Anforderungen können nur Fachkräfte mit jahrelanger Erfahrung und medizinischer Expertise gerecht werden.