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7 Tipps für eine effektive Arzt-Patienten-Kommunikation

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Arzt-Patienten-Kommunikation – Nützliche Tipps

Die Arzt-Patienten-Kommunikation ist ein zentraler Punkt in der ärztlichen Praxis und wichtig, um eine optimale Versorgung der zu Behandelnden zu gewährleisten. Dazu muss der Dialog jedoch problemlos erfolgen können. Selbst bei ausgezeichneten Kommunikationsfähigkeiten seitens der Ärztinnen und Ärzte können sprachliche Hürden diesen jedoch erschweren. Eine medizinische Übersetzung kann daher eine ungemeine Unterstützung sein – schriftlich sowie mündlich durch Dolmetscher:innen. Einige weitere Tipps für ein besseres gegenseitiges Verständnis haben wir im folgenden Artikel zusammengetragen.

Warum ist eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation wichtig?

Bei der Arzt-Patienten-Kommunikation sammeln die medizinischen Fachpersonen Gesundheitsdaten, beraten und klären auf. Außerdem werden Behandlungsmethoden abgewogen und Behandlungspläne besprochen. Eine gute Kommunikation mit Patientinnen und Patienten wirkt sich dabei auf verschiedenen Ebenen positiv auf die Versorgung aus. Verstehen die Behandelten die Maßnahmen und ihre Hintergründe, sind sie etwa eher gewillt, sich genau daran zu halten. Zusätzlich existiert ein besseres Vertrauensverhältnis, wenn sich die Behandelten verstanden und ernst genommen fühlen. Können sie ihre Beschwerden im Gespräch problemlos mitteilen, können Ärztinnen und Ärzte auf diese überdies besser eingehen. Wie auch die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beschreibt, führt ein gelungener Dialog dazu, Krankheiten früher zu erkennen und korrekt zu diagnostizieren.

Doch was geschieht bei einer schlechten Kommunikation? Je nach Fachbereich kann dies mitunter schwerwiegende Folgen haben. Zum einen kann es sowohl aufseiten der Mediziner:innen als auch der Patientinnen und Patienten zu Fehleinschätzungen kommen. Fühlen sie sich missverstanden, kann das bei den Behandelten überdies zu Missmut führen. Das Worst-Case-Szenario wären Behandlungsfehler, die sich unter anderen Umständen hätten vermeiden lassen.

Worauf kommt es bei der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten an?

An die Arzt-Patienten-Kommunikation gibt es einige Anforderungen. Sie sollte zunächst verständlich und möglichst frei von Fachbegriffen sein. Denn anders als etwa bei einem Arztbrief müssen die gelieferten Informationen für fachfremde Personen verständlich sein. Es ist jedoch nicht nur wichtig, was Ärztinnen und Ärzte sagen, sondern auch wie. Mimik und Gestik spielen in jedem Gespräch schließlich eine ebenso große Rolle. Welche weiteren Punkte Mediziner:innen beachten sollten, zeigen wir hier einmal auf:

  • Deutlich und für Laiinnen und Laien verständlich informieren
  • Symptome erfragen
  • Genau zuhören
  • Emotionale Unterstützung bieten und Empathie zeigen
  • Erklärung der Behandlung, inkl. Nebenwirkungen und Risiken, geben
  • Durch die Aufklärung eine informierte Entscheidung ermöglichen
  • Die zu Behandelnden mitentscheiden lassen
  • Verständnis für individuelle Bedürfnisse zeigen und diese in die Behandlung einfließen lassen
Arzt-Patienten-Kommunikation – Maßnahmen zur Verbesserung
Abb. 1: Eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation durch Empathie & genaue Aufklärung erreichen

Die Arzt-Patienten-Kommunikation verbessern – 7 Tipps

Um die Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten zu verbessern, können Mediziner:innen einiges tun. So können sie etwa zu einer entspannten und freundlichen Atmosphäre im Behandlungszimmer beitragen. Welche weiteren Tipps die Verständigung erleichtern, siehst Du hier:

  1. Der Patientin oder dem Patienten auf Augenhöhe begegnen und sie ernst nehmen.
  2. Informationen für Fachfremde leicht verständlich weitergeben.
  3. Geduldig sein, aktiv zuhören und ggf. Rückfragen stellen.
  4. Neben den Behandlungsmöglichkeiten sollte auch über die Alternativen aufgeklärt werden.
  5. Offene Fragen stellen, um das Gegenüber zum Sprechen zu animieren.
  6. Die Patientinnen und Patienten, ohne sie zu unterbrechen, ihr Anliegen schildern lassen.
  7. Erfragen, ob alle Informationen verstanden wurden oder es noch Klärungsbedarf gibt.

Was kann man bei sprachlichen Hürden tun?

Auch wenn Ärztinnen und Ärzte ausgezeichnete Kommunikationsskills besitzen, kann es zu Sprachbarrieren im Gesundheitswesen kommen. Dies ist dann der Fall, wenn die zu behandelnden Personen über wenig Deutschkenntnisse verfügen. Während des Arzt-Patienten-Gespräches bietet sich dann die Unterstützung durch Dolmetscher:innen an. Sie sorgen dafür, dass beide Parteien alle Informationen verstehen. Auf diese Weise kann die Behandlung wieder wie gewohnt erfolgen. Häufig gibt es jedoch auch Informationsmaterialien, Formulare oder Befunde, die nicht in der Muttersprache der Behandelten verfasst sind. Professionelle Übersetzungen helfen dabei, auch solche Dokumente zugänglich zu machen.

Eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation trägt demnach maßgeblich zur besseren Diagnose und Heilung von Krankheiten bei. Denn Symptome können beispielsweise viel effektiver erfragt und der anschließende Behandlungsplan kann verständlich mitgeteilt werden. Dafür ist es jedoch nötig, dass die Mediziner:innen sowie die Patientinnen und Patienten miteinander kommunizieren können. Ob in Englisch, Türkisch oder einer anderen Sprache – wir sorgen für eine ausgezeichnete Verständigung! Bei Bedarf erledigen wir Deine Aufträge sogar im Express.

FAQs – Arzt-Patienten-Kommunikation

1. Wodurch zeichnet sich eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation aus?

Zunächst ist es wichtig, dass die behandelnden Fachpersonen den Patientinnen und Patienten auf Augenhöhe begegnen. Außerdem sollte das Gespräch für Laiinnen und Laien einfach zu verstehen sein, ohne Fachbegriffe zu verwenden. Empathie ist ebenfalls ein wesentlicher Punkt, da Mediziner:innen sich in die Behandelten hineinversetzen können sollten.

2. Wie kann die Arzt-Patienten-Kommunikation verbessert werden?

Sie lässt sich zum Beispiel verbessern, indem Informationen verständlich weitergegeben werden. Zudem sollten Mediziner:innen genau über alle infrage kommenden Behandlungsmöglichkeiten informieren. Auf dieser Grundlage kann dann mit den Behandelten gemeinsam eine Entscheidung getroffen werden. Bei sprachlichen Barrieren können überdies Fachübersetzungen helfen. Um Gesundheitsinformationen kultursensibel weiterzugeben, ist überdies eine Lokalisierung hilfreich.

3. Welche Bedeutung hat die Arzt-Patienten-Kommunikation?

Eine gute Kommunikation trägt während der Anamnese etwa dazu bei, dass alle Symptome abgefragt werden können. Auf dieser Grundlage können dann Behandlungspläne besprochen werden. Somit ist die Verständigung mit den Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Behandlung. Das hat sogar einen Einfluss auf den Bereich Chemie, etwa wenn Dosierungshinweise für Medikamente mitgeteilt werden.

4. Was ist wichtig bei der Kommunikation mit Patientinnen und Patienten?

Es ist besonders wichtig, geduldig zu sein und die Patientinnen und Patienten ernst zu nehmen. Außerdem sollten die Fachkräfte aktiv zuhören und Rückfragen stellen. Am Ende des Gespräches sollten die Behandelten einen genauen Überblick über die Bedeutung ihrer Symptome sowie die nächsten Schritte haben. Dazu darf es jedoch keine Hindernisse bei der Verständigung geben. Dolmetscher:innen für Französisch, Polnisch oder andere Sprachen können hierbei unterstützen.

5. Was macht eine gute Arzt-Patienten-Beziehung aus?

Sie sollte auf Vertrauen basieren und die Patientin oder der Patient sollten sich kompetent beraten fühlen. Es ist überdies wichtig, dass die Behandelten in Entscheidungen einbezogen werden.

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