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Lokalisierung oder Übersetzung – Ratgeber

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Lokalisierung & Übersetzung – Unterschied

Soll ein Unternehmen wachsen, müssen früher oder später neue Märkte erschlossen werden. Das gelingt unter anderem durch eine Übersetzung der Webseiten- und Marketing-Inhalte in die Zielsprache. In diesem Zusammenhang ist die Lokalisierung ein wichtiger Faktor für den Erfolg. Was Lokalisierung genau bedeutet und worin sie sich von einer bloßen Übersetzung unterscheidet, erklären wir Dir in diesem Ratgeber!

Was sind die Unterschiede zwischen Lokalisierung und Übersetzung?

Du suchst einen professionellen Übersetzungsservice und Suchmaschinen zeigen Dir Angebote für eine Übersetzung oder Lokalisierung? Welchen Service benötigst Du für Dein Vorhaben? Was sind die Unterschieden? Wann mache eine Lokalisierung und wann eine typische Übersetzung mehr Sinn? Unser kompakter Ratgeber gibt Dir einen schnellen Überblick und konkrete Vorschläge.

Definition: Übersetzung

Lokalisierung und Übersetzung werden oft gleichgesetzt. Tatsächlich baut die Lokalisierung auf der Übersetzung auf: Zuerst wird Fachübersetzer den Ausgangstext korrekt und sinngemäß in die Zielsprache übertragen, der Inhalt (Semantik) bleibt unverändert. Welche Schritte nötig sind, um aus einer Übersetzung eine Lokalisierung zu machen, erklären wir Dir im Anschluss.

Bei fachbezogenen Texten stehen die Fakten im Vordergrund – beispielsweise bei juristischen, medizinischen oder wissenschaftlichen Fachtexten bzw. Produktbeschreibungen (z. B. Verträge, Beipackzettel oder wissenschaftliche Paper). Hier geht es nicht um Emotionen, sondern um die präzise und vollständige Wiedergabe aller Inhalte des Originaltexts. Für solche Projekte reicht eine reine Übersetzung völlig. Hier findest Du alle Informationen zu den Fachübersetzungen von Lingidoo.

Definition: Lokalisierung

Bei emotionalen oder verkaufsfördernden Texten ist die Intention hingegen eine andere. In diese Kategorie gehören Marketing- oder Sales-Texte. Die angesprochene Zielgruppe soll bestmöglich, mit all ihren kulturellen Eigenheiten abgeholt werden. Lokalisierung bedeutet somit die Übersetzung von Inhalten in Verbindung mit einer Anpassung an die kulturellen und sprachlichen Besonderheiten des lokalen Zielmarkts. Möchte beispielsweise ein deutsches Unternehmen seine Produkte etwa für Konsumenten in China vermarkten, so müssen mitunter die Gegebenheiten der chinesischen Sprache, Kultur und eventuellen auch Politik bei der Übertragung der Texte berücksichtigt werden.

Lokalisierung – Übersicht

Die Unterschiede zwischen Lokalisierung und Übersetzung

EigenschaftÜbersetzungLokalisierung
Korrekte & sinngemäße ÜbersetzungJAJA
Anpassung an kulturelle EigenheitenNEINJA
Anpassung an sprachliche EigenheitenNEINJA
Anpassung an politische BesonderheitenNEINJA
Anpassung an lokale MaßeinheitenNEINJA
Holt Zielgruppe emotional abNEINJA

Tabelle 1: Unterschiede zwischen einer Übersetzung und Lokalisierung

Gründe für eine Lokalisierung

Viele Sprachen haben regionale Varianten, die sich teils deutlich in Grammatik und Rechtschreibung unterscheiden. Viele kennen die typischen Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch in der Rechtschreibung (z. B. colour vs. color), dem Wortschatz (z. B. chips vs. French fries), der Grammatik (z. B. regelmäßige/unregelmäßige Verben) und der Aussprache (z. B. Vokal- und Konsonantenlaute). Aber auch die spanischen Varietäten in Lateinamerika oder Deutsch in Deutschland vs. das in der Schweiz gebräuchliche Schweizerdeutsch zeigen zahlreiche Besonderheiten (z.B. das Fehlen des „ß“ zugunsten von „ss“ in der Schweiz, der Wechsel von „k“ zu „ch“ in vielen Dialekten, das Fehlen des Präteritums und eine andere Pluralbildung).

Klar, die meisten Muttersprachler verstehen Texte aus anderen Regionen ohne Probleme, aber sie wirken oft anders. In Marketingtexten zählt der erste Eindruck: Alles, worüber Du erst „stolpern“ musst, fühlt sich schnell „irgendwie fremd“ an und verliert an Wirkung. Genau das passiert, wenn Du beim Lesen immer wieder auf ungewohnte Begriffe oder Wendungen triffst.

Erst mit einer Wortwahl, die zur Zielregion passt, und mit dort üblichen Formulierungen weckst Du die gewünschten, landestypischen Eindrücke in den Köpfen Deiner Zielgruppe. So liest sich Dein Text natürlich statt „wie übersetzt“, der Lesefluss bleibt ungestört und Deine Botschaft kommt beim Zielpublikum ungehindert an.

Was wird bei einer Lokalisierung angepasst?

Wurden Software, Texte für den E-Commerce oder Produktverpackungen korrekt lokalisiert, wird Deiner Zielgruppe nicht auffallen, dass es sich um eine Übersetzung handelt. Damit dieses Kunststück gelingt, sind jedoch einige Schritte nötig. Dazu können neben der Verwendung der passendsten Wörter bei der Übersetzung auch die Anpassung der verwendeten Farben gehören. Teilweise kann es sogar sinnvoll sein, den Marken- oder Produktnamen abzuändern. Zur Lokalisierung gehört auch die Anpassung der hier beispielhaft aufgelisteten Inhalte bzw. Daten:

  • Uhrzeiten & Zeitangaben (24-Stunden vs. 12-Stunden-Format)
  • Datum (Reihenfolge von Tag, Monat, Jahr)
  • Telefonnummern-Format (Länder- & Stadtvorwahl)
  • Temperaturen (Fahrenheit vs. Celsius)
  • Maßeinheiten (Zentimeter – Inch, Kilo – Pfund, PS – kW).
  • Währung (Euro, Dollar, Pfund, etc.)
  • Zahlungsmethoden und Versandoptionen
  • Farbliche Gestaltung je nach Kultur & Region
  • Einbeziehung gesellschaftlicher & religiöser Gepflogenheiten sowie Traditionen
  • Prüfung von Grafiken, Abbildungen, Fotos und Symbolik
  • Übersetzungen werden den regionalen Vorlieben entsprechend gewählt.

Es wird schnell klar: Eine Lokalisierung ist ein Prozess, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Um bei einer Übersetzung also der Sprache und Kultur Deiner Zielgruppe gerecht zu werden, benötigst Du die Unterstützung von Experten. Genau diese stellen wir Dir zur Seite!

Wann sollten Texte lokalisiert werden?

Die Lokalisierung von Texten und anderen Inhalten ist von großer Bedeutung, um Deine Zielgruppe auch auf emotionaler Ebene zu erreichen. Denn so schaffst Du eine größere Bindung zu Deinem Produkt oder Deiner Marke – was sich entsprechend in den Verkaufszahlen widerspiegelt. Ein Beispiel für ein wohlüberlegtes Marketing ist etwa Coca-Cola. Hier druckte man für die Kampagne „Share a coke“ die häufigsten Vornamen des jeweiligen Landes auf die Flaschen und Dosen. Im chinesischen Raum wurde hingegen aus kulturellen Gründen die Änderung zu Begriffen wie „Klassenkamerad“ gemacht. Das Ergebnis: Eine gelungene weltweite Kampagne!

Ein weiteres Beispiel für eine Lokalisierung ist Netflix. Es wurden nicht nur die App und die Nutzungsoberfläche der Webseite der Region entsprechend angepasst. Denn selbst die Filmproduktion ist lokalisiert, sodass Inhalte dem Geschmack der Zuschauer:innen entsprechend erstellt werden. In diesen Fällen sind Lokalisierungen auch für Dein Vorhaben sinnvoll:

  • Webseiten
  • Online-Shops
  • Marketingtexte
  • Werbeanzeigen
  • Produktverpackungen
  • Software
  • Apps
  • Videospiele

Die beliebtesten Sprachen für eine Lokalisierung

Ein Paradebeispiel für eine Sprache, bei der sich neben einer Übersetzung auch die Lokalisierung lohnt, ist Englisch. Es gibt jedoch über den englischsprachigen Raum hinaus einige weitere Länder, für die eine solche kulturelle Anpassung häufig beauftragt wird. Dazu gehören unter anderem China, Spanien oder Italien. Häufige Sprachen sind daher:

In diesen Fällen genügt die Übersetzung

Doch nicht immer muss aufwendig lokalisiert werden. Denn manchmal genügt es, Inhalte durch eine Übersetzung für mehr Personen zugänglich zu machen. Dies kann etwa bei technischen, medizinischen oder wissenschaftlichen Fachübersetzungen der Fall sein. Ein weiteres Beispiel sind Webseiteninhalte, die sich nicht an eine spezielle Zielgruppe richten. Die Frage, ob Du Deine Inhalte lokalisieren lassen solltest oder nicht, hängt damit stets von Deiner Intention ab.

Beispiele für Besonderheiten und Stolperfallen bei der Lokalisierung

Im folgenden stellen wir Dir ein paar amüsante und doch gefährliche Stolperfallen und Besonderheiten im interkulturellen Marketing und der damit einhergehenden Lokalisierung vor.

Kulturelle und religiöse Besonderheiten

Für die Anpassung kultureller Normen und religiöser Traditionen im Rahmen einer Lokalisierung brauchst Du echtes kulturspezifisches Know-how und Sensibilität über das Zielland. Falsche Bezüge können irritierend und im schlimmsten Fall verletzend wirken.

Ein reales Beispiel: In Pixars „Alles steht Kopf“ (Inside Out) wurde die „Brokkoli-Ekel“-Szene für die japanische Fassung angepasst – statt Brokkoli sieht man dort grüne Paprika, weil diese in Japan bei Kindern eher „Ekel“ auslösen. Pixar hat dafür mehrere Einstellungen eigens umanimiert. Die beabsichtigte Wirkung des Originals bleibt gleich (das Kind empfindet Abneigung), wird aber kulturell passend vermittelt – ein Lehrbuchfall gelungener Lokalisierung.

Ein weiteres Beispiel mit religiösem Bezug: Nintendo hat in „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ nachträglich einen religiös anmutenden Gesang aus dem Feuertempel entfernt und ein dem islamischen Halbmond-Stern ähnelndes Gerudo-Symbol durch ein neutrales Zeichen ersetzt, um echte Glaubensbezüge zu vermeiden. Die intendierte Wirkung – Atmosphäre und Erzählfunktion – blieb erhalten, wurde aber kulturell sensibel vermittelt.

Die 10 peinlichsten Marketing- und Übersetzungsfehler bekannter Brands

Lokalisierungsfehler bei der Namensgebung von Produkten können tatsächlich sehr kostspielig und peinlich sein. Hier sind einige klassische Beispiele:

1. Chevrolet Nova in Lateinamerika: „Nova“ bedeutet im Spanischen „no va“, was „geht nicht“ oder „fährt nicht“ heißt. Das ist natürlich keine gute Botschaft für ein Auto.

2. Pee Cola in Ghana: Ein Getränk namens „Pee Cola“ wurde in Ghana verkauft. „Pee“ ist das englische Wort für Urin. Wenig überraschend kam es nicht gut an.

3. Mitsubishi Pajero in spanischsprachigen Ländern: „Pajero“ ist im Spanischen ein umgangssprachlicher, abfälliger Begriff für jemanden, der masturbiert. In vielen Märkten wurde das SUV daher unter dem Namen „Montero“ verkauft.

4. KFC „Finger Lickin‘ Good“ in China: Der Slogan wurde im Chinesischen fälschlicherweise als „Iss deine Finger“ übersetzt.

5. Coca-Cola in China (anfängliche Übersetzung): Als Coca-Cola zum ersten Mal in China eingeführt wurde, wählten sie Zeichen, die phonetisch wie „Coca-Cola“ klangen, aber übersetzt „Beiß die Wachs-Kaulquappe“ oder „Pferde stopfen mit Wachs“ bedeuteten. Sie mussten schnell eine neue Übersetzung finden, die „Glück im Mund“ bedeutete.

6. Gerber Babynahrung in Afrika: In einigen afrikanischen Ländern ist es üblich, dass auf Produktetiketten ein Bild des Inhalts zu sehen ist, da viele Menschen Analphabeten sind. Als Gerber seine Babynahrung mit einem Baby auf dem Etikett verkaufte, dachten die Leute, das Glas enthielte zermahlenes Baby.

7. Parker Pen in Mexiko: Parkers Slogan „It won’t leak in your pocket and embarrass you“ (Er läuft nicht in Ihrer Tasche aus und blamiert Sie nicht) wurde in Mexiko mit der doppelten Bedeutung von „embarazar“ als „Es wird nicht in Ihrer Tasche auslaufen und Sie schwängern“ übersetzt.

8. Coors Light „Turn It Loose“ in Spanien: Der Slogan wurde ins Spanische als „Leide an Durchfall“ übersetzt.

9. Vicks in Deutschland (Aussprache wie vulgäres Wort): Der bekannte Erkältungsbalsam „Vicks VapoRub“ hatte Schwierigkeiten bei der Markteinführung in Deutschland. Der Name „Vicks“ klingt im Deutschen sehr ähnlich wie das umgangssprachliche, vulgäre Wort „Ficks“ (eine Form des Wortes „ficken“, das einen sexuellen Akt beschreibt). Um diesen unglücklichen Zufall zu umgehen und die negativen Assoziationen zu vermeiden, wurde das Produkt auf dem deutschen Markt in „Wick VapoRub“ umbenannt.

10. Rolls-Royce Silver Mist (Nebel, aber auch Schmutz/Müll): Rolls-Royce plante, ein neues Modell „Silver Mist“ zu nennen („Silberner Nebel“). In Deutschland, einem wichtigen Markt für Luxusautos, hätte dieser Name jedoch als „Silberner Mist“ verstanden werden können, da „Mist“ im Deutschen Fäkalien, Müll oder Unsinn bedeutet. Rolls-Royce entschied sich daraufhin, das Modell auf dem deutschen Markt in „Silver Shadow“ („Silberner Schatten“) umzubenennen, um jegliche negativen Assoziation zu vermeiden.

TIPP: „Namensprüfung“: kleine Prüfung, großer Schutz

Ein einziger Fehlgriff beim Produktnamen kann Monate an Markenarbeit, Budget und Glaubwürdigkeit zunichtemachen. Deshalb gehört vor jeder Markteinführung eine professionelle sprachliche Prüfung des Namens – eine Namensprüfung – zwingend dazu. Ein erfahrenes Übersetzungs- und Lokalisierungsbüro wie Lingidoo übernimmt dieses absolute Muss für jeden Zielmarkt.

Man könnte meinen, dass gerade Marketingprofis solche Risiken im Griff haben. Die Realität zeigt jedoch das Gegenteil: Selbst bei so prominenten Assets wie dem Produktnamen passieren auch bei sehr großen Unternehmen immer wieder gravierende Schnitzer – von unbeabsichtigten Doppeldeutigkeiten über peinliche Aussprachen bis hin zu negativ belegten Assoziationen im Zielland. Wenn schon der Name wackelt, lässt sich leicht ausmalen, wie schnell Unternehmen bei umfangreicheren Inhalten – etwa Produktinformationen, Kampagnenclaims oder Onboarding-Texten – ins Stolpern geraten. Eine saubere Namensprüfung ist daher nicht Kür, sondern Pflichtschritt, um Markenstart, Wahrnehmung und Conversion im Zielmarkt abzusichern.

Übersetzung oder Lokalisierung? Lingidoo berät Dich gern!

Das Internet und die Globalisierung geben Kundinnen und Kunden heute nahezu unbegrenzte Auswahlmöglichkeiten. Oft genügt eine schlechte Nutzererfahrung und sie sind dauerhaft bei der Konkurrenz. Besonders bitter ist es, wenn solche Stolpersteine durch die Zusammenarbeit mit einem professionellen Übersetzungsbüro wie Lingidoo leicht vermeidbar gewesen wären. Wir beraten Dich umfassend zu allen Fragen der Lokalisierung – fundiert, praxisnah und zielmarktgerecht.

Unsere erfahrenen Kundenberater haben viele Projekte für kleine wie große Unternehmen verschiedenster Märkte, Sprachen und Branchen erfolgreich gesteuert und kennen die Anforderungen aller gängigen Sprachdienstleistungen. Unsere Fachübersetzer sind dank Ausbildung und sprachlich wie kultureller Praxiserfahrung ausgewiesene Expertinnen und Experten auch für anspruchsvolle Übersetzungen und Lokalisierungen. So finden wir für jedes Vorhaben die idealen Übersetzer – passgenau für Dein Projekt.

Wir beraten Dich gerne kostenlos und unverbindlich zu den Übersetzungs- und Lokalisierungsleistungen von Lingidoo.

Eine normale professionelle Übersetzung eignet sich demnach für allgemein geltende Texte. Möchtest Du hingegen bestimmte Personengruppen erreichen, führt kein Weg an der Lokalisierung vorbei. Denn hier fließen kulturelle, sprachliche und religiöse Besonderheiten in die Übertragung Deiner Texte ein. Auf diese Weise bleibt Deine Marke kein Tourist im Zielland, sondern fügt sich wie ein Einheimischer ein. Bei diesem Vorhaben kannst Du auf die Unterstützung von Lingidoo zählen!

FAQs zur Lokalisierung

Was kostet eine Lokalisierung?

Die Frage der Kosten einer Lokalisierung kann nicht so pauschal beantwortet werden. Anders als bei einer relativ standardisierten Fachübersetzung gibt es viele Faktoren, welche Einfluss auf die Kosten haben können.
Die Kosten für ein Lokalisierungsprojekt hängen vor allem von Umfang, Sprachkombinationen, Fachlichkeit/Risiko, Qualitätsstufe, Dateiformat & Engineering, Layout/DTP, Testing/QA, Deadline und Wiederverwendung durch Translation Memory ab. Mit einem sauberen Briefing können Aufwand, Preis und Durchlaufzeit spürbar gesenkt werden.

Wann müssen Content-Projekte lokalisiert werden?

Marketing-Content, Software/ Apps oder Werbeanzeigen in verschiedenen Zielmärkten bzw. Zielländern erfordern nahezu immer eine professionelle Lokalisierung. Einer der wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Internationalisierung ist zudem die Webseiten-Lokalisierung oder die Anpassung des Online-Shops. Dies lohnt sich beispielsweise im Bereich Tourismus, um etwa Hotelbeschreibungen so zu formulieren, dass die Freude am Reisen auch bei im Ausland ansässigen Kundinnen und Kunden geweckt wird. Daher ist diese Übersetzungsform immer dann nötig, wenn Produkte oder Services auch international überzeugen sollen. Damit dies auch offline gelingt, ist ebenfalls das Desktop-Publishing von Bedeutung. Denn so passt auch der lokalisierte Text perfekt in das Layout von Flyern oder Broschüren.

Wer kann Texte an Zielmärkte und -länder lokalisieren?

Für diese komplexe Aufgabe sind lediglich muttersprachliche Übersetzer:innen qualifiziert. Sie müssen überdies genaue Kenntnisse über die Gewohnheiten, Traditionen, Religion und Kultur der Personen des Ziellandes haben. Denn nur so sind sie dazu befähigt, Botschaften genauso wirkungsvoll wie in der Ausgangssprache weiterzugeben.

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